Grippe – Wichtige Informationen Teil 2

Inzwischen sind ausreichend Grippeschutzimpfungen vorhanden, so dass wir unsere Risikopatienten versorgen können. Immer wieder werden wir Ärzte gefragt, ob dieser Schutz sinnvoll ist. Ein interessanter Fakt bei der Grippeimpfung ist, dass junge Patienten bis zu 80 Prozent Schutz erlangen können, während bei älteren und mit diversen Vorerkrankungen behafteten Patienten der Schutz lediglich bei 40-50 Prozent liegt. Auch deshalb empfehlen wir entweder prophylaktische Immuninfusionen oder zumindest bei den ersten Symptomen direkt eine individuell angepasste Soforttherapie. 
Auch das neu zugelassene Anti-Grippe-Präparat Baloxavir darf zumindest kritisch hinterfragt werden. Wie bei den ehemaligen Hoffungsträgern Tamiflu und Relenza befürchtet man hohe Resistenzraten, so dass diese Präparate meiner Einschätzung nach nur im akut lebensbedrohlichen Zustand verabreicht werden sollten.

Schmerz ade – Die ersten Erfahrungen

Ende Oktober haben wir die neueste Schmerztherapie in unserer Praxis installiert. Bislang wurden 9 Patienten behandelt, wobei nur einer bislang die mindestens erforderlichen fünf Sitzungen abgeschlossen hat. Die Tendenz erfreut mein Therapeutenherz: Jeder behandelte Patient konnte von positiven Erfahrungen berichten, und der Fall eines 80-jährigen mehrfach voroperierten Patienten mit massiver schmerzbedingter Einschränkung seiner Lebensqualität klingt fast unglaublich. Lesen Sie hier seine begeisterten E-Mails, die er für diesen Newsletter freigegeben hat – ein großes Danke zurück. Ich werde Sie natürlich auf dem Laufenden halten …

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Mikroplastik in aller Munde – Sind Sie belastet?

Die zunehmende Vermüllung der so wichtigen Meere bringt mein Seglerherz nicht gerade zum Singen. In der EU wird zunehmend weniger Plastik verwendet, doch auch bei uns zu Hause kommen viele in Plastik verpackte Lebensmittel auf den Tisch. Fisch aus dem Meer steht ebenfalls regelmäßig auf dem Speiseplan. Da lag es nahe, den neuen Labortest auf Mikroplastik im Urin einmal bei mir selbst durchzuführen. Das Ergebnis: keine Belastung mit Bisphenol A siehe den beigefügten Befund – Gott sei Dank. Wenn auch Sie wissen möchten, ob sich in Ihrem Körper Spuren befinden, vereinbaren Sie gerne einen Termin.

» Befund Dr. Lühr