Ausführliche Anamnese im ganzheitlichen Sinn

Von der ganzheitlichen Diagnostik zur individuellen Therapie
Der Beginn der Behandlung ist für Patient und Arzt ein entscheidender Moment. Er fängt mit der Befunderhebung an. Fragen wie „Was sind Ihre Beschwerden?“ können selten in ein paar Minuten beantwortet werden. Gerade bei chronischen Erkrankungen oder länger andauernden Beschwerden muss der Therapeut eine sorgsame Befragung durchführen. Nur eine genaue Abfrage aller Symptome (z.B.: „Sind bei Ihnen Allergien bekannt?“ oder „Spüren Sie die Schmerzen in Ruhe oder bei Belastung, und welche Qualität haben diese?“) und die Untersuchung aller Organe erhält der Arzt ein Gesamtbild des Patienten. In der Praxis wird die Anamnese oft durch weitere Untersuchungen ergänzt, die die Krankheitsursachen analysieren. Häufig findet man bei dieser Vorgehensweise versteckte Organdefizite wie z.B. Schilddrüsen- oder Darmerkrankungen.
Bei chronischen Leiden wird die Behandlung von „außen und innen“ durchgeführt, da sich das Krankheitsbild oft „wie eine Zwiebel“ in verschiedenen Schichten präsentiert.

Was erwartet den Patienten bei einer Erstkonsultation:

  • ein ausführliches, gemeinsames Gespräch
  • bei Bedarf Erhebung des Ganzkörperstatus (Untersuchung von „Kopf bis Fuß“) mit Ursachenforschung
  • Besprechung und eventuell Einleitung weiterer Untersuchungen (Labor etc.)
  • Dauer: 60 Minuten

Nach Vorlage aller Untersuchungsergebnisse findet ein weiteres gemeinsames Gespräch statt, in dem der Patient über die Ergebnisse und Zusammenhänge detailliert informiert wird. Schriftliche Informationen werden ausgehändigt. Dabei besprechen Arzt und Patient gemeinsam das weitere Vorgehen.